
Geschichte

Martin Wille (rechts im Vordergrund) beim ersten Parlamentarischen Abend am 09.07.2018
Als die Bundesregierung im Jahr 2006 das Programm „Vielfalt tut gut“ als Instrument gegen Rechtsextremismus startete, war das zugleich die Geburtsstunde so genannter Lokaler Aktionspläne (LAP).
Binnen kurzem entstanden bundesweit 90 LAPs, zwei Drittel davon allein in den neuen Bundesländern. Ein LAP unterstützt das Ziel, die Demokratieentwicklung in Kreisen und Kommunen zu stärken, zu vernetzen und zu begleiten.
Der damalige Landrat des LDS, Herr Martin Wille, initiierte die Antragstellung zur Beteiligung am damaligen Bundesprogramm.
Im Jahr 2007 bewarb sich der Landkreis Dahme-Spreewald um die Schaffung eines Lokalen Aktionsplans im Landkreis Dahme-Spreewald und seitdem stetig um Förderung der darauffolgenden Bundesprogramme.
Das folgende Bundesprogramm „Toleranz fördern – Kompetenz stärken“ formulierte die Ziele eines Lokalen Aktionsplans folgendermaßen: „Lokale Aktionspläne sind konkrete, vor Ort ausgearbeitete Konzepte, die Vielfalt, Toleranz und Demokratie vor allem unter Jugendlichen stärken sollen.
Beim Übergang zum Bundesprogramm „Demokratie leben“ ab 2015 wurde beschlossen, das Mandat der Lokalen Aktionspläne zu erweitern und ihre Zahl zu erhöhen. Diese Aufgaben sind seither den Partnerschaften für Demokratie übertragen, die gleichsam die Nachfolge der Lokalen Aktionspläne angetreten haben.
Es wurden entsprechende Veränderungen in der Ausrichtung und der Schwerpunktsetzung des Programms auch im LDS vorgenommen.
Die Säulen der Partnerschaft für Demokratie:
Der Weg zum heutigen Bundesprogramm:
2001 bis 2006 - Jugend für Toleranz und Demokratie
2007 bis 2010 - Vielfalt tut gut“
2011 bis 2014 - Toleranz fördern – Kompetenz stärken“
2015 bis 2019 - Demokratie leben!“
2020 bis 2024 - Strategie zur Extremismusprävention und Demokratieförderung